Einige träumen von einer eigenen Website, ohne diese programmieren zu müssen. Es gibt mehrere Anbieter für No-Code-Lösungen, wobei zwei besonders hervorstechen: Webflow und Elementor. In diesem Artikel beleuchten wir, was beide Plattformen bieten und welche sich für Ihr Business und Ihre Marketingvorhaben am besten eignet. Im Vergleich beziehen wir uns auf den Webflow Site Plan und Elementor Pro.
Webflow Pro & Contra
Webflow ist eine cloudbasierte Plattform, die Entwicklung und Hosting in einem vereint. Mit ihrer intuitiven Benutzeroberfläche ermöglicht sie es Nutzern, Inhalte per Drag-and-Drop zu positionieren und volle Kontrolle über das Design zu behalten. Professionelles Design und Funktionen lassen sich ohne Programmierkenntnisse erstellen, ohne dass man den Code anpassen muss.
Dies macht Webflow perfekt für Entwickler und Neulinge, die hochwertige und einzigartige Websites erstellen möchten. Für komplexere Anforderungen kann man auch eine Webflow-Agentur beauftragen.
Webflow bietet eine Reihe von Tools, darunter intuitive SEO-Einstellungen, einen separaten Designer- und Editor-Modus, ein benutzerfreundliches CMS, die Möglichkeit, im Team an Projekten zu arbeiten, und vieles mehr. Auf dem eigenen Marktplatz gibt es Templates zu erwerben, und die Community unterstützt sich gegenseitig im Forum.
Ein Nachteil könnte sein, dass die Lerninhalte, die Community und die Plattform selbst komplett auf Englisch sind. Dies sollte man beachten, wenn man sich intensiver mit Webflow beschäftigen möchte.
Das technologisch fortschrittliche und intuitive CMS gehört im Vergleich zu den Konkurrenten zu den besten auf dem Markt. Es ermöglicht, komplett ohne Programmierung, Inhalte auf der gesamten Website dynamisch zu verbinden und einfach hinzuzufügen oder zu entfernen, wie z.B. Blogartikel, Mitarbeiterverzeichnisse, Leistungen und andere dynamische Elemente.
Webflow hat eine höhere Lernkurve, ermöglicht es aber, jedes Detail auf der Website selbst zu erstellen und zu bearbeiten, und bietet daher bessere Möglichkeiten für große und professionelle Unternehmen. Mit 0,77 % Marktanteil aller Webseiten ist Webflow kleiner als Elementor, erfreut sich aber wachsender Beliebtheit und ist stetig auf Wachstumskurs.
Elementor Pro & Contra
Elementor ist ein WordPress-Plugin, das mit fast jedem Theme kompatibel ist. Das System lässt Benutzer einfach Inhalte per Drag-and-Drop positionieren und visuell, ohne Code, bearbeiten. Mit den vorgefertigten Vorlagen, Übergängen und Icons macht Elementor es Anfängern und Fortgeschrittenen leicht, moderne Webseiten zu erstellen.
Elementor hat Zugang zur vollen Plugin-Bibliothek von WordPress und nutzt das Ökosystem, das viele Möglichkeiten und Optionen bietet. Diese können jedoch bei Updates Bugs erzeugen und sich negativ auf die Website-Performance und Geschwindigkeit auswirken.
Elementor hat eine moderne und intuitive Benutzeroberfläche, die die visuelle Bearbeitung von Inhalten einfach macht, beschränkt sich aber immer auf das ausgewählte WordPress-Plugin. Das Hosting der Website kann nicht direkt über Elementor erfolgen, was für Anfänger überwältigend sein kann.
Mit 3,25 % Marktanteil aller Webseiten gehört Elementor zu den beliebtesten Website-Buildern und verfügt über eine sehr große Community weltweit.
Das CMS, Container/Sections, Divs, Grids und Flexboxes, die Grundlagen einer Website, sind nicht direkt ersichtlich und erfordern ein gewisses Verständnis für ein erfolgreiches Website-Layout. Das Erstellen von z.B. Buttons ist nicht direkt in Elementor möglich und erfordert daher zusätzliche Plugins. Dies kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein, da man sich viel Zeit spart, aber auch bei individuellen Designwünschen eingeschränkt ist.
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Preise
Webflow hat fünf Preispakete, die sich nach den Bedürfnissen und dem Budget der Kunden richten, darunter einen kostenlosen Plan mit eingeschränkten Funktionen.
Elementor hat ebenfalls fünf Preispakete, darunter ein kostenloses WordPress-Plugin, auch mit eingeschränkten Funktionen. Elementor ist kostengünstiger als Webflow, erfordert jedoch zusätzliche Plugins, die oft kostenpflichtig sind.
Webflow kommt bereits mit allen nötigen Funktionen, ist aber bei jährlicher Zahlung und im günstigsten Paket fast dreimal teurer als Elementor Pro.
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Fazit
Wenn Sie Ihre Website bereits mit WordPress betreiben, lohnt es sich, Elementor zusätzlich zu nutzen, um das visuelle Design und zusätzliche Funktionen einzubauen.
Bei höheren Anforderungen an Design, Funktionalität und Hosting bietet Webflow eine professionellere Lösung und ist unsere klare Empfehlung.
Beide Plattformen sind jedoch als No-Code-Lösungen sehr gut für ihre vorgesehenen Einsatzzwecke geeignet.